Bei der Rekrutierung und Einstellung in einem neuen Land ist es wichtig, sowohl die Arbeitsgesetze als auch kulturelle Nuancen zu recherchieren. Spaniens Gesetze haben strenge Vorschriften in Bezug auf Gehaltsspannen, Arbeitszeiten und bezahlte Freizeit. Die Zeit, diese Vorschriften zu verstehen und einzuhalten, wird nicht nur den Markteintritt rationalisieren, sondern auch zu einer positiven Einstellungserfahrung in Spanien beitragen.
Rekrutierung in Spanien
Wenn Sie mit diesem Land nicht vertraut sind, besteht der erste Schritt darin, die besten lokalen Rekrutierungskanäle zu recherchieren. Die beste Rekrutierungstaktik in Spanien ist die Nutzung der Social-Media-Konten Ihres Unternehmens, um Stellen zu bewerben. Sie können auch beliebte Websites wie InfoJobs, Infoempleo, Barcelona Activa und Laboris verwenden. Immer mehr Menschen nutzen spezielle soziale Netzwerke wie LinkedIn und Viadeo.
Weitere Optionen sind die Zusammenarbeit mit der Handelskammer und die Einstellung einer Beratungsfirma oder -agentur. Wenn Sie sich für eine Beratungsfirma entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass die Agentur die Gesetze und Vorschriften des Landes versteht, oder Sie können für Fehler haftbar gemacht werden.
Um Ihr Geschäft in Spanien auszubauen, müssen Sie auch die Rekrutierungs- und Einstellungsgesetze des Landes kennen. Eine wichtige Regelung betrifft Strafregister. Diese Informationen sind vertraulich und die öffentliche Offenlegung ist verboten, da sie gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen könnten. Bestimmte staatliche Behörden, Richter, Gerichte und Justizpolizei können auf das Zentralregister der Verurteilten zugreifen. Arbeitgeber können jedoch keine strafrechtlichen Informationen erhalten, es sei denn, der Kandidat stellt diese freiwillig zur Verfügung.
Gesetze gegen Diskriminierung in Spanien
Unternehmen dürfen Mitarbeiter während des Einstellungsprozesses oder danach aus keinem Grund diskriminieren. Dazu gehört auch, dass Bewerber gebeten werden, personenbezogene Daten einzureichen, die nicht direkt mit den Stellenanforderungen zusammenhängen. Während der Interviewphase können Arbeitgeber alle notwendigen Fragen stellen, solange sie angemessen, objektiv und mit der Rolle verbunden sind.
Einstellung von Mitarbeitern in Spanien
Die Einstellung von Mitarbeitern in Spanien muss mit einem Arbeitsvertrag beginnen. Es ist genauso wichtig, die Bedingungen eines Vertrags mit einem Mitarbeiter zu besprechen wie die anfänglichen Gehaltsverhandlungen.
Das spanische Arbeitsrecht verlangt von Arbeitgebern, vor dem Startdatum des Mitarbeiters einen starken Arbeitsvertrag zu erstellen. In der Vereinbarung sollten alle Gehälter oder Leistungen in Euro und nicht in einer anderen Währung angegeben werden. Es sollte auch Folgendes enthalten:
- Aufnahme der Tätigkeit (Beginn)
- Art des Vertrags (unbefristet oder befristet)
- Kategorie oder Berufsgruppe des Mitarbeiters
- Stellenbeschreibung
- Vergütung
- Arbeitszeiten
- Alle anwendbaren CBAs
- Sozialleistungen
- Anforderungen an die Kündigung
- Probezeit
In Spanien beschränkt sich die Nutzung von befristeten Verträgen auf Umstände im Zusammenhang mit Änderungen in der Produktion und der Arbeitnehmersubstitution.
Arbeitsgesetze Spaniens
Spaniens legale Arbeitswoche ist 40 Stunden. Obwohl das spanische Arbeitnehmergesetz eine 40-hour gesetzliche Arbeitswoche unterhält, dürfen Arbeitgeber die Gesamtstunden das ganze Jahr über unregelmäßig verteilen, wenn diese Vereinbarung Teil einer CBA ist. CBAs können auch unterschiedliche maximale Arbeitszeiten vorsehen.
Sowohl nationales Recht als auch CBAs regeln Überstunden. Bezahlte Überstunden dürfen nicht mehr als 80 Stunden pro Jahr betragen, und Unternehmen können Mitarbeiter innerhalb von 4 Monaten ab dem Datum, an dem sie die Überstunden geleistet haben, entweder monetarisch oder in Form von Freizeit bezahlen.
Onboarding in Spanien
Der Onboarding-Prozess hängt von Ihrem Unternehmen und Ihren Zielen für die Position ab. Es empfiehlt sich, den Arbeitsvertrag mit dem Mitarbeiter während seines ersten Tages oder seiner ersten Woche zu besprechen.
Weitere hilfreiche Onboarding-Tipps sind:
- Stellen Sie neue Mitarbeiter wichtigen Teammitgliedern und wichtigen Arbeitsabläufen vor.
- Entwickeln Sie ein Buddy-Programm oder Mentor-System.
- Integrieren Sie mehrere Mitarbeiter gleichzeitig, um den Prozess zu optimieren.
- Lesen Sie den Verhaltenskodex des Unternehmens und andere relevante Dokumente.
Weltweites Wachstum mit G-P.
G-P vergisst nie, dass hinter jeder Einstellung ein Mensch steht. Aus diesem Grund haben wir unsere vollständig anpassbare Suite globaler Arbeitsprodukte mit unserem robusten Team von HR- und Rechtsexperten unterstützt, damit wir an Ihrer Seite bleiben und Sie beim Aufbau Ihrer globalen Teams unterstützen können. Mit der weltweit führenden Global Growth Platform™ haben Sie die Tools und Dienstleistungen, die Sie benötigen, um Ihre perfekte Vollzeit- oder Vertragsanpassung zu finden.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, jeden und überall zu rekrutieren, einzustellen und einzubinden.