Als schnell wachsender Markt kann Hongkong ein ausgezeichneter Ort sein, um eine Tochtergesellschaft zu gründen und Ihr Geschäft auszubauen. Die umfangreichen Vorschriften für Gehaltsabrechnungen, die in der Beschäftigungsverordnung Hongkongs enthalten, sind, können jedoch die Einstellung und die Gehaltsabrechnungsoptionen in Hongkong schwierig für Unternehmen gestalten, die nicht mit den lokalen Gesetzen und Prozessen vertraut sind.
Besteuerungsvorschriften in Hongkong
Die meisten Mitarbeiter und Arbeitgeber müssen einen Rentenbeitrag zum Mandatory Provident Fund (MPF) leisten. Die Beiträge variieren je nach der Vergütung und der Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter im Unternehmen, wobei der Mindestpflichtbetrag normalerweise 5% beträgt. Die Mitarbeiter werden automatisch Teil des MPF-Systems Ihres Unternehmens, nachdem sie 60 Tage gearbeitet haben.
Sie müssen im Laufe des Jahres keine Einkommensteuer von Ihren Mitarbeitern einbehalten. Stattdessen reichen die Mitarbeiter die Steuer selbst ein und zahlen am Ende eines jeden Geschäftsjahres die Steuerabteilung (Inland Revenue Department, IRD) in Hongkong.
Gehaltsabrechnungsoptionen für Unternehmen in Hongkong
In Hongkong haben Sie zahlreiche Gehaltsabrechnungsoptionen, die von der Größe Ihres Unternehmens und dem Grad Ihrer Aktivitäten in Hongkong abhängig sind.
- Größere Unternehmen entscheiden sich oft dafür, ihre lokale Gehaltsabrechnung für ihre Mitarbeiter in Hongkong durchzuführen. Im Vorfeld müssen Sie Ihre Tochtergesellschaft in Hongkong registrieren und Mitarbeiter im Land einstellen, um die Lohn- und Gehaltsabrechnungsanforderungen zu erfüllen. Sie benötigen umfassende Kenntnisse der Hongkonger Beschäftigungsvorschriften , um sicherzustellen, dass Sie alle Gesetze einhalten.
- Wenn Sie die Gehaltsabrechnung nicht selbst durchführen möchten, können Sie ein Unternehmen für die Gehaltsabrechnung in Hongkong einstellen. Als Arbeitgeber sind Sie weiterhin für Einwanderungs-, Steuer- und Gehaltsvorschriften verantwortlich, aber ein separates Unternehmen kann Zahlungen und mehr abwickeln.
- Wenn Sie keine Tochtergesellschaft in Hongkong einrichten möchten, können Sie den gesamten Einstellungsprozess, einschließlich der Gehaltsabrechnung, in Übereinstimmung mit den lokalen Gesetzen optimieren, indem Sie eine Partnerschaft mit einer Global Growth Platform™ wie G-P eingehen.
So richten Sie eine Gehaltsabrechnung in Hongkong ein
Zunächst müssen Sie Ihr Unternehmen innerhalb eines Monats nach Ihrem offiziellen Startdatum bei der IRD registrieren. Das Finanzamt verwaltet Ihre Steuervorschriften, zieht die Steuern ein und stellt sicher, dass Sie rechtskonform sind. Außerdem müssen Sie eine jährliche Steuererklärung sowie die folgenden Formulare einreichen:
- IR56E : Erforderlich für die Meldung aller Neueinstellungen und muss innerhalb von 3 Monaten nach der Einstellung einer Person eingereicht werden
- IR56F : Erforderlich für die Meldung von Kündigungen eines Mitarbeiters und sollte innerhalb eines Monats nach dem letzten Arbeitstag des Mitarbeiters eingereicht werden
- IR56G : Erforderlich, um jeden Mitarbeiter zu melden, der Hongkong für längere Zeit verlässt
Es wird auch erwartet, dass Sie Ihr MPF-Schema einrichten. Im Rahmen der Gehaltsabrechnungsvorschriften Hongkongs müssen alle neuen Mitarbeiter in das spezifische System Ihres Unternehmens einbezogen werden. Der Mitarbeiter kann dann seine Investitionsoptionen auswählen.
Ansprüche und Kündigungsbedingungen
Den Mitarbeitern in Hongkong werden bestimmte Ansprüche und Kündigungsbedingungen garantiert. Bestimmte Beschäftigungsbedingungen müssen vor Beginn der Beschäftigung vereinbart werden, wie z. B. die Vergütung und Sozialleistungen des Mitarbeiters, die Lohnperiode, die Kündigungsanforderungen und ob der Mitarbeiter Anspruch auf eine Zahlung zum Jahresende hat. Es ist bewährte Praxis, dass diese Bedingungen in einem schriftlichen Arbeitsvertrag klar dargelegt werden.
Beispielsweise variiert die erforderliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses je nach Dauer der Tätigkeit.
Es ist keine Kündigungsfrist innerhalb des ersten Monats der Probezeit erforderlich, aber nach dem ersten Monat ist eine 7-day Kündigungsfrist für den Rest der Probezeit erforderlich.
Nach erfolgreichem Abschluss der Probezeit oder wenn keine Probezeit erforderlich war, kann der Arbeitsvertrag eine Kündigungsfrist von mindestens 7 Tagen vorsehen. Ist im Arbeitsvertrag jedoch keine Kündigungsfrist festgelegt, gilt eine Mindestfrist von 1 Monat.
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