Die Expansion nach Kanada bietet Zugang zu einer vielfältigen, hochqualifizierten Belegschaft und einer robusten Wirtschaft. Die Gründung eines Tochterunternehmens in Kanada bietet Vorteile wie den Zugang zu einem lebhaften Geschäftsmarkt in Kanada und einer stabilen Wirtschaft. Die Gründung eines Tochterunternehmens in Kanada ist jedoch ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der durch verschiedene Bundes- und Provinzgesetze geregelt wird. Das Verständnis des Einrichtungsprozesses der kanadischen Tochtergesellschaft ist entscheidend, um kostspielige Verzögerungen zu vermeiden und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

So richten Sie eine Tochtergesellschaft in Kanada ein

Viele Unternehmen sehen den Vorteil der Gründung einer Tochtergesellschaft in Kanada, um auf dem nordamerikanischen Markt Fuß zu fassen. Für internationale Unternehmen ist die häufigste Möglichkeit, eine Präsenz in Kanada aufzubauen, die Bildung eines Unternehmens.  Dadurch entsteht eine von der Muttergesellschaft getrennte juristische Person , die die Haftung einschränkt. Der Einrichtungsprozess umfasst mehrere wichtige Entscheidungen und Schritte, die alle mit den für Kanada spezifischen gesetzlichen Anforderungen abgestimmt sind.

Schritt 1: Wählen Sie Ihre Gerichtsbarkeit – Bundes- oder Provinzland

Die Auswahl eines Rechtsraums bestimmt effektiv, wo Ihre Tochtergesellschaft tätig sein wird. Sie können Ihre Tochtergesellschaft entweder auf Bundes- oder auf Provinzebene einbeziehen, was sich auf die Reichweite und Marktdynamik in Kanada auswirkt. Ihre Wahl hat erhebliche Auswirkungen auf die Anforderungen der Direktoren und den Verwaltungsumfang.

Bundesgründung: Gemäß dem Canada Business Corporations Act (CBCA) hat eine Bundesgesellschaft das Recht, in jeder Provinz oder jedem Gebiet tätig zu sein. Sie müssen jedoch in jedem Land, in dem Sie geschäftlich tätig sind, eine extraprovinzielle oder extraterritoriale Registrierung erhalten. Die Bundesgründung schreibt außerdem vor, dass mindestens 25 % der Direktoren Kanadier mit Wohnsitz sein müssen.

Provinz-/Gebietsgründung: Dies beschränkt die Geschäftstätigkeit Ihres Unternehmens auf die jeweilige Provinz, es sei denn, Sie registrieren sich in anderen Provinzen. Der Hauptvorteil besteht darin, dass bestimmte Provinzen, darunter British Columbia, Quebec, New Brunswick und Nova Scotia, keine Anforderungen an die Ansässigkeit von Direktoren haben, was sie zu attraktiven Optionen für ausländische Unternehmen macht, die eine Tochtergesellschaft in Kanada ohne Ansässigkeitsbeschränkungen gründen möchten.

Schritt 2: Erfüllen der Aufnahmeanforderungen

Sobald Sie eine Gerichtsbarkeit ausgewählt haben, müssen Sie mehrere formelle Schritte durchführen, um Ihr Unternehmen erfolgreich in Kanada zu registrieren. Es gibt im Allgemeinen keine Mindestkapitalanforderungen für die Gründung in Kanada.

Reservieren Sie einen Geschäftsnamen: Sie müssen einen eindeutigen Namen für Ihre Tochtergesellschaft auswählen. Dies erfordert in der Regel einen NUANS-Bericht (Newly Updated Automated Name Search), um sicherzustellen, dass der Name nicht bereits verwendet wird.
Satzung einreichen: Dieses Rechtsdokument legt die Gesellschaft formell fest und umreißt ihre Struktur, einschließlich der Anteilsklassen, der Anzahl der Direktoren und aller operativen Beschränkungen.
Ernennung von Vorstandsmitgliedern: Sie müssen formell einen Vorstand ernennen, der die Wohnsitzanforderungen der von Ihnen gewählten Gerichtsbarkeit erfüllt.

Schritt 3: Einrichtung nach der Integration abschließen

Nach erfolgreicher Einarbeitung sind mehrere administrative Aufgaben erforderlich, um voll funktionsfähig zu werden. Der gesamte Einrichtungsprozess der Tochtergesellschaft kann mehrere Wochen bis Monate dauern.

• Eröffnung eines kanadischen Firmenbankkontos.
• Melden Sie sich bei der Canada Revenue Agency (CRA)  für ein Konto mit Geschäftsnummer (BN), Waren- und Dienstleistungssteuer/Harmonisierte Umsatzsteuer (GST/HST) und Gehaltsabrechnungskonten an.
• Melden Sie sich bei den Provinzbehörden  für die Arbeitsunfallversicherung und alle geltenden Provinzumsatzsteuern (PST) an.
• Einholung der erforderlichen branchenspezifischen Lizenzen und Genehmigungen.

Laufende Compliance für Ihre kanadische Tochtergesellschaft

Die Gründung einer Tochtergesellschaft ist kein einmaliges Ereignis. Sie schafft fortlaufende administrative und finanzielle Verpflichtungen, einschließlich:

Jährliche Unternehmensanmeldungen: Sowohl Bundes- als auch Provinzgesellschaften müssen eine jährliche Rückgabe einreichen, um ihre Registrierung in gutem Zustand zu halten.
Steuererklärungen: Unternehmen müssen jährliche Körperschaftssteuererklärungen auf Bundes- und Provinzebene einreichen.
Führung von Unternehmensunterlagen: Das kanadische Recht verlangt, dass alle Unternehmensunterlagen, wie z. B. Vorstandsbeschlüsse und Sitzungsprotokolle, sorgfältig an der Adresse des eingetragenen Geschäftssitzes aufbewahrt werden.

Diese Verantwortlichkeiten erfordern erhebliche Ressourcen und die fortlaufende Unterstützung lokaler Rechts- und Buchhaltungsexperten, um die Einhaltung der kanadischen Tochtergesetze sicherzustellen.

Ein schnellerer Weg, um den kanadischen Markt einzustellen

Während eine Tochtergesellschaft die Vorteile einer Betriebsstätte und einer beschränkten Haftung bietet, ist der Prozess zeitaufwändig, teuer und administrativ belastend. Wenn es Ihr Ziel ist, schnell und konform Talente in Kanada einzustellen, gibt es eine einfachere Alternative. G-P EOR ermöglicht es Ihnen, Talente in wenigen Minuten einzustellen, ohne den Aufwand und die Komplikationen einer Tochtergesellschaft.

Es gibt mehrere Gründe, warum die Verwendung eines Employer of Record (EOR) in Kanada im Vergleich zur Gründung Ihrer eigenen Tochtergesellschaft vorteilhaft sein kann:

Schneller Markteintritt: Eine EOR ermöglicht es Ihnen, Talente in Kanada fast sofort einzubinden, da Sie den langwierigen Prozess der Gründung einer juristischen Person nicht durchlaufen müssen. Die Einrichtung einer Tochtergesellschaft kann aufgrund regulatorischer, bankrechtlicher und administrativer Anforderungen Monate dauern.
Compliance-Gewährleistung: Die Arbeitsgesetze in Kanada sind komplex und variieren je nach Provinz. Eine EOR stellt die Einhaltung aller lokalen Arbeitsgesetze, Lohn- und Gehaltsvorschriften, Steuereinbehalte und gesetzlichen Leistungen sicher und reduziert Ihr Risiko für Nichteinhaltung und potenzielle Strafen.
Kosteneffizienz: Die Gründung und Pflege einer Tochtergesellschaft ist mit erheblichen Vorab- und laufenden Kosten verbunden, einschließlich Anwaltskosten, Buchhaltung, lokalem Management und Verwaltungsaufwand. Ein EOR-Modell ist in der Regel kostengünstiger, insbesondere wenn Sie ein kleines Team einstellen oder den kanadischen Markt testen.
Administrative Einfachheit: Mit einem EOR vermeiden Sie den Verwaltungsaufwand für die Verwaltung von Gehaltsabrechnungen, Sozialleistungen, Steuererklärungen und HR-Compliance in einem ausländischen Land. Der EOR übernimmt diese Verantwortlichkeiten, sodass Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Flexibilität: Wenn sich Ihre Geschäftsanforderungen ändern, ist eine EOR-Vereinbarung im Vergleich zur Schließung einer Tochtergesellschaft einfacher zu skalieren, was ein komplexer und kostspieliger Prozess sein kann.
Risikominderung: Ein EOR übernimmt viele der rechtlichen Risiken, die mit der Beschäftigung verbunden sind, wie z. B. unrechtmäßige Kündigungsansprüche oder Fehlklassifizierungsprobleme, und bietet Ihrem Unternehmen eine zusätzliche Schutzschicht.

Wenn Sie eine Expansion nach Kanada in Erwägung ziehen, aber die Komplexität und Risiken der Einrichtung von Unternehmen vermeiden möchten, bietet eine EOR wie G-P eine optimierte, konforme und kostengünstige Lösung.

Fordern Sie  noch heute einen Vorschlag an, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihr globales Wachstum optimieren können.